„WENIGER ALS 1% ALLER FRAUEN IN LIBERIA UND SIERRA LEONE HABEN DIE CHANCE AUF EINE AKADEMISCHE AUSBILDUNG.“

Pressebericht

Studieren in Sierra Leone: Wenig Platz für Bildung (17.06.2021) von Pauline Stahl | FAZ.NET

women empowerment“: Akademische Förderung für Frauen in Sierra Leone und Liberia

Sierra Leone und Liberia gehören bemessen an Schulbildung, pro-Kopf-Einkommen und Lebenserwartung zu den ärmsten Ländern der Welt. Sie rangieren im Human Development Index (HDI) der Vereinten Nationen auf den Plätzen 179 bzw. 177 von 188 gelisteten Ländern. Die Lebenserwartung liegt rund 30 Jahre unter der in Deutschland.

In den letzten Jahrzehnten kam es in den beiden Ländern immer wieder zu blutigen Konflikten, in Folge derer kaum Entwicklungsfortschritte erzielt werden konnten. Dabei ist es gerade der Reichtum an Bodenschätzen wie Diamanten, Gold, Bauxit und Eisenerz, der beiden Ländern immer wieder zum Verhängnis wurde. Die Ebola-Krise 2014/2015 ist nur eine der Folgen dieser instabilen Verhältnisse.

Ausbildung von Frauen als Schlüssel zur Lösung von vielen Problemen

Nur 44% der über 15-Jährigen sind des Lesens und Schreibens mächtig, das ist eine der niedrigsten Alphabetisierungsraten weltweit – gerade einmal 15% der über 25-Jährigen verfügen über eine Form der sekundären Bildung und weniger als 1% der Frauen haben Zugänge zu tertiärer Bildung.

Dabei ist gerade die Ausbildung von Frauen der Schlüssel zur Lösung von vielen Problemen in der Region Subsahara: denn Frauen, die über eine Form der Tertiärbildung verfügen, bekommen durchschnittlich viermal weniger Kinder als ungebildete, teilen ihren Besitz und tragen mehr als Männer zur Entwicklung ihrer Länder bei.
(Quelle: African Development Bank)

Stipendienakquise als Ziel des deutschen Netzwerkes „women empowerment“

Ziel des deutschen Netzwerkes „women empowerment“ und aller ehrenamtlich daran beteiligten Frauen, Männer, Firmen und Organisationen ist die langfristige und kontinuierliche Förderung und Unterstützung der akademischen Bildung von Frauen in Sierra Leone und Liberia mit Hilfe von Stipendien. Das „women empowerment“-Netzwerk macht es sich deshalb zur Aufgabe, in Deutschland Stipendiengeber und -geberinnen zu akquirieren, die junge Frauen in Liberia und Sierra Leone nachhaltig und verlässlich dabei unterstützen, zu studieren und qualifizierte akademische Abschlüsse zu erwerben.

Heidemarie Wieczorek-Zeul (ehemalige Ministerin für Entwicklung):

„Ich habe bei eigenen Reisen in Liberia, aber auch in anderen afrikanischen Ländern erlebt, wie wichtig die Ausbildung und die Stärkung von Frauen für sie selbst, für Ihre Kinder, aber auch für das ganze Land sind. L‘appel leistet genau dazu eine wichtige Unterstützung! Jeder und jede von uns kann dazu beitragen!“

Unsere Kooperation mit L´appel Deutschland

Um den Verwaltungsaufwand gering zu halten, übernimmt der gemeinnützige Verein L´appel Deutschland e.V. die Sammlung und Weiterleitung aller von „womenempowerment“ in Deutschland akquirierten Stipendiengelder: www.lappel.de/unsere-arbeitsweise/was-wir-tun. L´appel Deutschland baut auf junge, engagierte Leute und setzt innovative Projekte in Ruanda und Sierra Leone um, z.B. ein sich selbst refinanzierendes Stipendienprogramm, ein Teilzeitinternat mit extracurricularer Förderung oder gezielte Frauenförderung – alte Konzepte werden aufgebrochen und gemeinsam mit den Menschen vor Ort neu gedacht und belebt.
https://lappel.de/unsere-projekte/woman-empowerment/

Ansprechpartner L´appel Deutschland

Nicolas Aschoff (Mitgründer des Vereins L´appel Deutschland e.V., verantwortlich für alle Projekte in Sierra Leone) oder ein_e Repräsentant_in seines L´appel-Teams stellt sicher, dass die finanzierten und geplanten Maßnahmen des  „womenempowerment“-Netzwerkes den kulturellen und landesspezifischen Bedürfnissen der Stipendiatinnen gerecht werden.

Transparenz

Alle Sponsorinnen und Sponsoren erhalten auf Wunsch halbjährliche Berichterstattungen über die Stipendiatinnen, um den Effekt und die Bedeutung ihrer Spenden nachvollziehen zu können.

Jetzt spenden!

Spender_innen können
1. mit einer viermaligen Spende von jeweils 1.000€ pro Jahr oder einer monatlichen, vier Jahre lang laufenden Spende von 85,00€ ein komplettes Einzel-Stipendium finanzieren – eine Verpflichtung auf eine Förderdauer von 4 Jahren ist notwendig.
2. sich mit Einzelspenden von mindestens 50,00€ an Kollektiv-Stipendien beteiligen.
3. durch eine einmalige Spende in Höhe von 350€ einen Laptop für eine Stipendiatin finanzieren.

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